Frühling 2017

Während ich ein paar Erinnerungen ans Frühjahr 2017 niederschreibe, werden die Tage bereits wieder kürzer …und zur Zeit läuft hier der Schweiss, und ich laufe mit …

Pünktlich zur wärmeren Jahreszeit fanden sich am Sonntagmorgen fast alle meine Trainings-Stammkollegen wieder im Murtenholz ein: 

Wie ich das immer geniesse! Nach den Übungen darf stets gerannt, gespielt und geschwungen werden. Wenn Ringo, mein engster Freund (ein Appenzeller Mischling),  und ich einander in die Hosen greifen und ich vor Begeisterung wie ein Löwe zu knurren beginne, stehen wir dem amtierenden Schwingerkönig kaum nach, und es macht so richtig Spass. Die fünf Hauptschwünge 

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beherrschen wir natürlich perfekt. Leider schützt dies nicht vor den lästigen Zecken, die in Altavilla wahre Fereinkolonien zu unterhalten scheinen. Verglichen mit vielen meiner Spielgefährten geht es mir dank Psorinum vet.comp., einem homöopathischen Mittel, sehr gut.

Weniger gut ging es sechs Wochen lang meinen Menschen, als in unserem Quartier in Estavayer Erdgasleitungen verlegt wurden, obgleich bis anhin nur ein Hausbesitzer auf diese Energiequelle umgestiegen ist: Das Staunen war gross, als wir zu meinem wöchentlichen Agility-Training fahren wollten, vor dem Gartentor aber ein unüberwindbarer Graben klaffte … und das alles ohne Vorwarnung. Mit an ein Wunder grenzendem Glück konnte der Bauführer (noch um 17.00 h) aufgetrieben und dazu bewegt werden, über den „Abgrund“ Eisenplatten zu legen, so dass mein Vizechef unseren fahrbaren Untersatz in Schwindel erregender Art und Weise aufs Festland chauffieren konnte. Meine Chefin wagte dieses Experiment während der ganzen Bauphase nie … war wohl besser! Für mich war der Werkbetrieb faszinierend: Wochen lang gab es immer etwas zu sehen und verbellen, wenn die Riesenmaschinen (Fotos per Klick vergrösserbar) 

zu nah an meinen Besitz kamen.

Beinahe ebenso faszinierend war meine Bekanntschaft mit „Meinesgleichen en miniature“: (Fotos per Klick vergrösserbar)

Da staunst du nicht schlecht, wenn du dir eines Tages auf einem Aarespaziergang selbst entgegen kommst … und dieses Spiegelbild, ein Mini Australian Shepherd,  gar noch „Maxi“ heisst. Der kleine Düsenflitzer ist ein cooles Kerlchen, und es macht unendlich Spass mit ihm um die Wette zu rennen. – Wir mochten einander unverzüglich so gut, dass wir sogar für Osterkarten zusammen Modell standen: (Fotos vergrösserbar)

War das nicht ein untrüglicher Vorbote, dass die Festtage mit all den bunten Eiern vor der Türe standen? Ich liebe Eier – allerdings rohe – über alles.

 

Meine Vorfreude sollte arg zerschlagen werden: Als ich am Abend des 8. April nach Hause kam und mich darauf freute, in meinem „Freizeitpark“ durch die allmählich blühenden Sträucher und um den in voller Blüte stehenden Zwetschgenbaum rennen zu können, stiess ich auf einen halbwegs durch einen unansehnlichen, orangefarbenen Zaun abgetrennten Garten … eine unglaubliche Zuversicht! Auf der weggesperrten Seite entdeckte ich Drahtgeflecht, Eimer, Garten-Utensilien aller Art … und dort, wo zuvor die Thuja-Hecke die Grenze zum Garagen-Vorplatz unseres Nachbarn gemacht hatte, gähnende Leere! (Video dazu > Garten-Umbau in Estavayer April 2017)

 Meine Frau machte mit mir einen Rundgang und erklärte mir, Arbeiter seien dabei, die alte Hecke und Steintreppen teilweise zu ersetzen, Bäume müssten geschnitten und Diverses ausgebessert werden; die Absperrung sei ausschliesslich zu meinem Schutz erstellt worden, damit ich ja nicht auf den Gedanken käme auszubüxen. Bis Gründonnerstag seien gewiss alle Arbeiten abgeschlossen und ich würde Ostern geniessen können. – Na, so was!  - Tags darauf nahm ich einen detaillierten Augenschein und entdeckte sofort eine „undichte“ Stelle: Da musste gleich die Probe aufs Exempel gemacht werden! Stolz auf meine mühsam erkämpfte unbegrenzte Freiheit schlenderte ich auf mir völlig unbekannten Wegen durchs Quartier, als ich meine Chefin nach mir rufen hörte. Weil mir in der fremden Umgebung längst etwas mulmig zumute war, rannte ich der vertrauten Stimme entgegen … und, oh, Schreck, fand nirgends eine Einstiegsmöglichkeit in mein Zuhause. Ich fühlte mich so elend, dass ich ebenfalls zu rufen begann. Selten war ich glücklicher als im Augenblick, wo ich meine Frau mir zu Hilfe eilen sah … In den nächsten Tagen verspürte ich keine Lust mehr auszureissen, und tatsächlich waren die Arbeiten vor Ostern abgeschlossen, die neue Hecke gesetzt und ich konnte „meinen“ Umschwung wieder in vollen Zügen geniessen: (Video dazu > Osterwoche 2017 in Estavayer)

Bei der Gestaltung der Feiertags-Dekoration durfte ich sowohl in Bern als auch in Estavayer im Rahmen meiner Möglichkeiten mitmachen und bin stolz darauf, von Jahr zu Jahr etwas mehr mitmischen zu können: 

(Video dazu > Ostern 2017 in Bern und  Estavayer-le-Lac)

 

 

Der Ostersamstag wartete gar noch mit einer Mega-Überraschung auf: In Deitingen bei einem Cousin meines Vizechefs lernte ich die Überbringer der bunten Eier kennen; die sind echt süss und sorgten bereits mit Nachwuchs dafür, dass auch im 2018 niemand vergeblich auf die Osterboten warten muss.(Fotos per Klick vergrösserbar)

Auch der letzte April-Tag wartete noch mit einer Überraschung auf: Nach dem Sonntagsmorgen-Training durfte ich nicht wie sonst mit meinen Kollegen ausgelassen umher tollen und spielen … Gleich ging’s zum Auto, wo ich hübsch gebürstet wurde und das Ausgangs-Tenue (Halsband mit Leine in blau, meiner Lieblingsfarbe) übergestülpt und Wasser vorgesetzt bekam, wahre Vorzeichen einer bevorstehenden Reise … und tatsächlich: Wir fuhren nach Frankreich, wo wir unter anderem im Hotel Central von Censeau Zimmer Nr. 6, das ich bereits im letzten Jahr bewohnen durfte, für das bevorstehende Juli-Ende und Anfang August buchten. Cool, ich werde also auch dieses Jahr keine 1. August-Knallerei ertragen müssen.

 

Krönender Frühlings-Abschluss war für mich ein Besuch bei unseren liebsten Estavayer-Nachbarn, die ebenfalls einen Artgenossen besitzen; schade bloss, dass Atlas, ein wunderschöner Weimaraner, bereits ins Alter gekommen ist …. Trotzdem findet er an mir noch immer grossen Gefallen (per Klick vergrösserbar):

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