Frühling 2015

Endlich ist es so weit: Kalendarisch hat der Frühling begonnen. Schaue und gehe ich nach draussen, sieht und fühlt es sich überhaupt nicht danach aus. Noch schlummert die Vegetation ...

Da ich von Natur aus ein äusserst positives Wesen bin, mache ich aus dieser Situation das Beste und habe, statt draussen Gartentipps umzusetzen, ein paar Haushaltstipps aufgeschrieben, die ich einigen Bekannten bereits per Mail zugestellt habe:

SaphirasHaushaltstipps.pps
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Ob bei meinen Nachbarn trotz eher herbstlichem Wetter bereits Frühlingsgefühle wie bei mir (Video dazu: Saphiras Frühlingsgefühle 2015) aufgekommen sind, überwache ich täglich von meinem Hochsitz aus: (per Klick vergrösserbar)

Ganz so langweilig war - nebst all meinen Trainings und Ausflügen - der erste Frühjahrsmonat nicht: Am 20. März durfte ich die erste "Partielle Sonnenfinsternis" erleben:

Ehrlich gesagt war ich von diesem Ereignis mehr als enttäuscht: Um ja nichts zu verpassen, hielt ich mich den ganzen Vormittag über im Garten auf, zusammen mit meiner Chefin, die zum ersten Mal in diesem Jahr die Spuren des Winters zu beseitigen begann. - Und was beobachtete ich, ... was ... ??? Um ca. 10.30h bekam der Himmel einen milchig weissen Anstrich ... und das war in Estavayer-le-Lac auch schon alles!

Dem gegenüber boten die ersten Apriltage einiges mehr: Meine Frau und ich suchten am See- und Aareufer oft Gräser, Kräuter und Buchenzweige. Danach roch es zu Hause jeweils nach Zwiebelschalen ... und hocus pocus fidibus entstanden hübsch dekorierte Osterzweige und -nestchen mit braun gefärbten Eiern: Video dazu: Ostern 2015

Trotz dem fröhlichen Zimmerschmuck überkam meine Chefin oftmals tiefe Trauer; sie drückte mich dann fest an sich und raunte mir ins Ohr: "Wenn wir auch keine Familie mehr haben, um Feiertage miteinander zu begehen, sind wir dank dir doch wieder eine kleine Gemeinschaft ..." - Ja, ja. ich weiss, auch Galaxie hat eine grosse Lücke hinterlassen. Es ist nicht von ungefähr, dass am Arbeitsplatz meiner Frau nur ein Foto von mir, dasjenige von Galaxie auf dem Pult meines Vizechefs steht, und Tränen in den Augen meiner Meisterin aufsteigen, wenn sie es anschaut. - In solchen Augenblicken wird immer wieder Galaxies Himmelspost geöffnet:

galaxiesHimmelspost.ppsx
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Zwar war der Frühling 2015 eingeläutet, geizte aber mächtig mit frühlingshaften Temperaturen. Trotzdem entschloss ich mich, zusammen mit meinen zahlreichen Berner Freunden, die Badesaison zu eröffnen. Den Neuenburgersee darf ich leider nur ansehen, da ich im Naturschutzgebiet der "Grande Cariçaie" nichts zu suchen habe, sagen meine Menschen. Schade, aber ich habe ja die Broye und mein "Flugplatz-Flüssli", das mir und einigen Bibern übers ganz Jahr als Tummelplatz und Badewanne dient. Die dort ansässigen Nager sind als Spielkameraden unbrauchbar, und Artgenossen treffe ich dort eigentlich nie an; deshalb geniesse ich das Stelldichein mit meinen Aare-Kollegen immer doppelt: (Bild per Klick vergrösserbar)

Was man sich da nicht alles zu erzählen weiss! Wettläufe, ausgelassene Spiele, Ringen, Schwingen und Schmuseattacken vervollkommnen den Riesenspass.

 

Obgleich meine Chefin täglich dafür sorgt, dass ich meinen Bewegungsdrang, meine Spielfreude und mein Temperament ausleben kann, legt sie auch grossen Wert auf meine ("Aus")Bildung. Da ich eine folgsame und umgängliche Begleiterin werden soll, die überall mitgenommen werden kann und gern gesehen ist, besuche ich seit dem 24. April zwei- bis dreimal pro Monat das BH-Training für Sporthunde bei Annelies Studer (www.avance-murten.ch), die ich ja von meiner Einschulung her kenne und gerne mag. - Das erste Mal ging es für annähernd zwei Stunden mit der ganzen Gruppe (wenn alle erscheinen, sind wir acht Teams) gleich unweit eines Waldstreifens zum Revieren aufs freie Feld hinaus. Um allfällige "dumme" Ideen von mir zu unterbinden (Es war unterdessen bereits 20.30h geworden, Zeit für den Abendspaziergang der Wildtiere) wurde mir die Langleine verpasst. Es machte trotzdem grossen Spass, denn die beiden Helferinnen spielten Gegenstand-Ersatz und fütterten mich bei meinem Auftauchen mit leckeren Würstli. - Zum Schluss stand "Ablegen frei" auf dem Programm. Auch hier wurde ich mehrmals mit einem Leckerbissen für meinen Gehorsam belohnt ... Zur Erleichterung meiner Frau blieb ich nämlich liegen ...

 

In den Mai-BH-Übungen waren Unterordnung und Nasenarbeit angesagt. Weil ich es liebe, wenn sich meine Chefin mit mir beschäftigt, arbeite ich eigentlich meist freudig, bloss nimmt meine Konzentrationsfähigkeit gerne mal eine Auszeit ... Verflixt nochmal, aber ich höre und sehe einfach alles, was sich um mich herum tut! Dazu kommt, dass mich Belohnungshäppchen nicht umwerfend motivieren, da ich von klein auf nicht "verfressen" bin. Das Einüben von Neuem ist deshalb mit mir nicht immer einfach: Dabei denke ich jetzt vor allem an den Aufbau der Fährtenarbeit ... Ich bedaure sehr, dass es hier nicht eine Roh-Ei-Spur zu erschnüffeln gilt. Ein rohes Ei weckt in mir nämlich das höchste der Gefühle ...

 

Zum Glück hat meine Frau eine unerschöpfliche Geduld mit mir, und wenn die Zeit auch nicht reicht, zu Hause wirklich intensiv zu üben, mache ich - so glaube ich wenigstens - immer kleine Fortschritte. - Obgleich in meiner BH-Gruppe prüfungsreife Teams trainieren und solche, die bereits Prüfungen abgelegt haben, bin ich als absolute Anfängerin freundlich aufgenommen worden und fühle mich sehr wohl. Immer steht man mir mit Rat und Tat bei. Echt kameradschaftlich! - Das Einzige, was ich vermisse, ist das ausgelassene Spielen nach getaner Arbeit ... so wie ich 's in der Welpen-Schule und in den Erziehungskursen erleben durfte.

 

Nach wie vor liebe ich es, möglichst vielseitig zu bleiben: Sanele im Wald ist spannend, Agility finde ich hinreissend (bei 40 Grad in der Hundesporthalle von Fräschels teilt meine Meisterin meine Meinung nicht unbedingt), und SpassSport ist ein toller Mix und ungemein gesellig, besonders weil ich mich mit Ringo, Sam, Fly & Co. nach der Übung austoben darf.

 

Übrigens habe ich ein wunderschönes, neues Sani-Outfit bekommen (Fotos per Klick vergrösserbar)

 

und hoffe, darin Bänz, meinem grossen Vorbild und Freund,

noch besser zu gefallen. Ausser meinen "copains" gibt es auch Gegenstände, die mich magisch anziehen:

THUN ist schön,

nichts T(H)UN ist schöner,

besonders, wenn meine Menschen durch Besuch absorbiert sind.

 

Nach einem Sonnenbad in Estavayer gibt 's nichts Herrlicheres als ein Aarebad in Bern > Video dazu: Die Badesaison ist am Mittwoch, 13. Mai 2015 eröffnet worden


Leider brachten die warmen Temperaturen auch eine unliebsame Überraschung mit sich: Von einem Tag auf den andern wurden meine Menschen unfreiwillige Besitzer von Hunderten wunderschöner "Haustierchen"

Der Buchsbaumzünsler hatte sich im Garten niedergelassen und drohte, den Lebhag kahl zu fressen. Der Kampf gegen den unerwünschten Gast schien vorerst aussichtslos, mit grossem Aufwand und stundenlangem Einsatz scheint es nun aber meinem Vizechef gelungen zu sein, dem Schädling den Garaus zu machen ... - Eine erneute Heimsuchung ist nicht ausgeschlossen. So heisst es denn "beobachten, beobachten, beobachten ...", noch intensiver als es mit meiner Gartengestaltung geschieht!

Von Gestaltung scheinen in Estavayer ausser mir auch andere einiges zu verstehen: Wer auf die "Cité de la Rose" zufährt oder diese verlässt, kann sich davon überzeugen:

Wohl der schönste Kreisel - mit Wasserfall! -

der Schweiz

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